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Führend! Google Chrome mit den meisten Marktanteilen

Jeder Internetnutzer kennt inzwischen das bunte Logo des Google-Browsers, bestehend aus einem Kreis, gestaltet in den aktuellen Corporate Design — Farben des Weltkonzerns grün, blau, rot.
Webdesign von der Webagentur Hingucker
Webdesign von der Webagentur Hingucker

Google Chrome ist ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil unseres Netzverhaltens geworden. Es ist nahezu auf jedem Smartphone bereits vorinstalliert zu finden, vorausgesetzt natürlich, dieses läuft auf Android, dem Google-eigenen Betriebssystem. Laut dem Statistikportal „Statista“ erreichte Google Chrome Ende 2018 weltweit einen beeindruckenden Marktanteil in Höhe von 72 Prozent – bemessen an den anderen Browsern der Konkurrenten wie Firefox von der Mozilla Corporation, Internet Explorer von Microsoft (welchen Chrome bereits im Jahr 2012 in seiner Popularität eingeholt und überholt hat) oder Safari von Apple.

Im folgenden Artikel möchten wir Sie mit der Geschichte des Erfolgsbrowsers bekannt machen, auf die Konkurrenz an Webbrowsern und unter anderem den rasanten Abstieg des Microsoft-Browsers Internet Explorer erinnern, die besonderen Funktionen von Chrome beleuchten, die dem Browser zu zusätzlicher Popularität verholfen haben, und zu guter Letzt einen Ausblick darüber geben, wie Chrome sich in der näheren Zukunft weiterentwickeln könnte. 

Die Erfolgsgeschichte von Chrome

Im September 2008 wurde die erste Version von Chrome veröffentlicht. Diese war ausschließlich für Windows konzipiert. Im Dezember 2008 folgte eine weitere, stabile und vollständig getestete Version. Hier muss man erwähnen, dass zum Stand von 2008 der Internet Explorer, Firefox und Opera bis dato zu den beliebtesten Browsern weltweit zählten. Bereits in seiner ersten Version wurde Chrome von seinen Entwicklern in über 40 Sprachen übersetzt, was für einen Extraschub an der weltweiten Verbreitung gesorgt hat (zu bedenken ist, dass weniger bekannte Browser wie z.B. Opera nur in den Basissprachen verfügbar waren). 

Alle vier Monate folgte dann ein weiteres Versionsupdate. In Großstädten waren Plakate zu sehen, Google hat an der Vermarktung des Browsers nicht gespart und viel Geld in die Werbekampagnen gesteckt — und zwar sowohl offline, als auch online. Das war im Übrigen ein mehr oder weniger ungewöhnlicher Zug: Plakatwerbung für Browser hat man bis dato so gut wie nie gesehen. Diese Tatsache bestärkte die Nutzer darin, Chrome zumindest auszuprobieren. Die Kundenpsychologie, die dahinter steckte - „Wenn Google schon Geld in das Projekt steckt, muss es die Sache Wert sein, ich probiere es mal.“ 

Nachdem die siebte Version veröffentlicht war, folgten weitere Systemupdates in einem sechswöchigen Rhythmus. Google feilte kontinuierlich sowohl an der Schnelligkeit und der Beseitigung von Bugs, als auch an dem Ausbau von Sicherheitspatches, da bei Chrome wie bei allen anderen Browsern auch stets nach möglichen Sicherheitslücken gesucht wurde. Ferner wurde der Inkognito-Modus weiter ausgebaut. Seit der fünften Version von Chrome können User den Browser auch auf Linux und Apple-Systemen nutzen – ein taktisch cleverer Zug, der Google neue Nutzergruppen brachte. Websites konnten nun auch von Apple-Geräten und auf Linux-betriebenen Geräten mit Chrome angesteuert werden. Eine Webagentur nach der anderen nutzte den Erfolgsbrowser für neue Projekte. Auch im Bereich Suchmaschinen war Chrome stets ein bequemer Assistent, dank der direkten Anbindung an Google und seine Subsysteme. Seit 2011 sind mehrere Profile in Chrome anlegbar und nutzbar. Auch eine automatische Rechtschreibprüfung ist in Chrome installiert. 

Die Konkurrenz – wie steht es um andere Browser

Das Statistikportal „Statista“ hat vor Kurzem ausgewertet, wie sich die Nutzerzahlen bei Browsern zwischen Januar 2009 und November 2018 entwickelt haben. Dabei wurden neben Chrome die Zahlen für Firefox, den Internet Explorer, Safari, den IE-Ersatz Edge (eingeführt durch Microsoft mit dem neuesten Windows 10), sowie Opera von Opera Software aus Oslo analysiert. Obwohl in all diesen Browsern Suchmaschinen vorintegriert und zahlreiche Features ähnlich gestaltet waren, hat Chrome sich hochklassig durchgesetzt. 

Jeder Browser hat eine Kernfunktion – er bildet Websites ab. Das Suchfeld zum Eingeben dieser ist intelligent gestaltet und macht automatische Vorschläge. Außerdem werden bei Browsern so genannte Themes angeboten, die das äußere Erscheinungsbild des Browsers verändern und auf den individuellen Geschmack des Nutzers anpassen lassen. Trotz aller Ähnlichkeiten liegt Chrome mit seinem Marktanteil von über 70 Prozent dermaßen deutlich über seinen Konkurrenten, dass eine weitere Aufholjagd aktuell mehr oder weniger sinnlos erscheint. Keiner der vier anderen liegt über der 10-Prozent-Marke. Während Firefox der zweitbeliebteste Browser der Welt bleibt, kommt er gegenwärtig auf nur knappe 9 Prozent Marktanteil. Die restlichen vier Browser liegen bei plus-minus 5 Prozent oder sogar drunter, womit die Marktmacht und ‑überlegenheit von Google und seinem Zögling in aller Deutlichkeit klar wird. 

Die Funktionen von Chrome – dafür lieben wir ihn

Alle Vorteile von Chrome zusammenfassen – dafür bräuchte man einen Extraartikel. Daher fassen wir einmal die Hauptvorteile zusammen. 

Der König unter den Browsern bringt alle Funktionen von Google, wie z.B. die eigentliche Suchmaschine, das E‑Mail-System Gmail, den Google Kalender etc. auf Wunsch (per Erweiterung installierbar) in ein Menü. Damit wird das Nutzererlebnis gesteigert und ist an Effizienz kaum zu überbieten – sofern man natürlich die anderen Google-Funktionen ebenfalls nutzt. Einmal in Chrome mit seinem Google-Account eingeloggt, ist ein weiteres Einloggen in weitere Google-Dienste nicht mehr erforderlich. Nutzt man also gerade beispielsweise Maps und öffnet in einem weiteren Tab Drive (beides Dienste von Google), ist kein Einloggen nötig. 

Technisch betrachtet wird für jedes neu geöffnete Browserfenster in Chrome ein neuer Prozess gestartet. Das ermöglicht, dass moderne Computer, die über mehrere Prozessoren verfügen, maximal effizient genutzt werden und für ein steiles Performance-Erlebnis sorgen. Nicht zuletzt deshalb ist der Browser in jeder Webagentur hoch beliebt. Außerdem wird die Grundversion des Browsers nicht gleich mit Erweiterungen überfrachtet „geliefert“, sondern enthält bei Installation nur Kernfunktionen und ist somit sehr schlank. Im „Chrome Web Store“ kann sich der Nutzer im Anschluss an die Installation diejenigen Add-Ons, Features und Themes holen, die er persönlich für seine Nutzung benötigt. Somit ist Chrome unglaublich flexibel und an den Nutzer angepasst. 

Wie sieht die Zukunft von Chrome aus? Ein Ausblick

Es ist kaum zu bezweifeln, dass Google ihr Ziehkind weiter ausbauen und noch mehr Ressourcen in das Projekt stecken wird. Sicherlich wird auch der weltweite Marktanteil weiter wachsen, wenn auch nicht mehr mit einer derart berauschenden Geschwindigkeit wie in den letzten Jahren. Für Google ist und bleibt Chrome eine zusätzliche Methode, um an wertvolle Nutzerdaten zu kommen und diese für weitere eigene Projekte zu verwerten. 

Zu erwarten sind neben weiteren Performance-Optimierungen auch neue Apps und Features, die nicht nur auf Smartphones und Tablets, sondern auch auf Desktop-PCs effizient und schnell funktionieren.

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